Hi!
Wenn man das liest, möchte man Dich zuerst in den Arm nehmen und dafür sorgen, dass Du dich beruhigst. Leider geht es nicht physikalisch, also mit Worten:
Auch wenn das schwer ist, denke bitte über alle Möglichkeiten nach!
Es ist doch möglich, dass es keine bösartige Geschwulst ist!
Es ist doch möglich, dass es sich auf Grund der Schwangerschaft um irgendwelche hormonbedingten Veränderungen handelt! Zysten, entzündete Drüse, was auch immer.
Klar, der US ist heutzutage ziemlich genau, aber mach Dich nicht schon vorab fertig!
Die Schwangerschaft ist auch noch so eine Sache...
Ich glaube hier in Forum gibt es Mädels, die es auch mitgemacht hatten, sogar in der Schwangerschaft die Chemo bekamen. Und das Kind bekamen

Es ist Deine Entscheidung, ob Du angesichts der vielen Probleme noch ein Kind behalten möchstest, aber...
Du hast geschrieben, du Bist auch jetzt schon psychisch ziemlich angespannt, mit einem Kind.
Was ich weiß ist, dass sich psychische Probleme nach einem Schwangerschaftsabbruch häufig nur noch verschlimmern...
Umso wichtiger wäre es jetzt meiner Meinung nach, die Sache ernst, aber in Ruhe zu betrachten.
Versuche es zumindest. Vor allem aber, vermeide die Hektik!
Krebs ist kein Notfall (sollte es sich tatsächlich ergeben!). Schwangerschaftsabbruch in so eoner Konfliktsituation geht auch noch einige Zeit.
Solltest Du tatsächlich eine schlechte Diagnose erhalten, lass Dich bitte umfassend in einem zertifizierten Brustzentrum beraten! Bei der Uni Heidelberg, Berlin, Freiburg - sind nur einige, die mir auf die Schnelle einfallen.
http://www.krebsgesellschaft.de/wub_zer ... 14092.htmlIch denke, sie werden Dir auch einen speziellen Onkopsychologen empfehlen, der Deine Situation besser erfassen kann, als normaler Psychologe.
Also noch einmal:
Wir alle können wirklich nachvollziehen, wie es Dir geht. Aber genau weil wir das mitgemacht haben, können wir aus der Erfahrung sagen: Nimm die Sache ernst, aber lass Dich von ihr nicht schon im Vorfeld kaputt machen.
BTW: Bei mir waren es zwischen Stanze und der ersten OP drei Wochen. Bei einigen nur wenige Tage. Es hängt alles von dem ab, was es für eine Tumorart ist (uns es gibt viele unterschiedliche Viehcher) und von... nun, den persönlichen Umständen der Patientin. Ich kann mir vorstellen, dass bei Dir die Schwangerschaft auch erst einmal ein Faktor ist.
VIELLEICHT HATS DU ABER GAR KEINEN BÖSARTIGEN KREBS!
Denke erst einmal das. Für Sorgen kommt noch die Zeit.
Lieben Gruß!
Wenn Du mit jemanden reden möchtest, schicke mir eine PN, ich kann verstehen, wenn jemand nicht alles öffentlich äußern will.
Ciao!
Megi